Wasserleitungen für Togo

PRESSEARTIKEL


Rheinbach. Mathe, Deutsch, Englisch, Sport – ganz klassische Schulfächer in deutschen Schulen. In vielen afrikanischen Ländern gehört zum klassischen Schulalltag auch das „Wasser holen“ am Brunnen. Etwas für uns unvorstellbares, fließendes Wasser ist hier bei uns eine Selbstverständlichkeit. Auch in Togo gibt es viele Schulen, die über keine richtige Wasserversorgung verfügen – so auch die Gustav-Nachtigal-Schule in Kpalimé, etwa 120 Kilometer von der Hauptstadt Lomé entfernt.

Gerade in Zeiten von Corona ist fließendes Wasser noch dringlicher, um eine hygienische Versorgung gewährleisten zu können. Seit März sind die Schulen in Togo bereits geschlossen, auch hier hat die Corona-Pandemie den Alltag fest im Griff. Am 26. Oktober sollen die Schulen mit dem Beginn des neuen Schuljahres wieder starten. Doch wie können sich die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrkräfte schützen ohne fließendes Wasser?

Im August konnte der Bau der Wasserleitungen bereits beginnen und mittlerweile auch abgeschlossen werden.Quellen: Togo-Hilfe e.V.
Im August konnte der Bau der Wasserleitungen bereits beginnen und mittlerweile auch abgeschlossen werden.Quellen: Togo-Hilfe e.V.

Darüber hat sich auch das Hardtberg-Gymnasium in Bonn Gedanken gemacht und so vor den Sommerferien eine Spendenaktion für die Partnerschule in Togo ins Leben gerufen. Das Ziel war ganz klar – es sollten 1.525 Euro zusammenkommen, denn so viel kostet es eine Wasserleitung in Togo zu bauen.

Gemeinsam wurden insgesamt 2.619,40 Euro gesammelt. Im August konnte der Bau der Wasserleitungen bereits beginnen und mittlerweile auch abgeschlossen werden. Das übrig gebliebene Geld wird nun für die Wasserverteilung auf dem Schulgelände eingesetzt und es wird in der Schule Desinfektionsmittel für alle zur Verfügung gestellt. So steht dem Schulstart für die Gustav-Nachtigal-Schule nun nichts mehr im Wege.

Die Togo-Hilfe e.V. bedankte sich beim Hardtberg-Gymnasium in Bonn für diese tolle Spendenaktion und natürlich auch bei allen Spenderinnen und Spendern.