Vier deutsche Optiker begleiten die Togo-Hilfe Projekte

Für Kinder, die in der Schule aufgrund schlechter Augen nicht mithalten könnten, ist in den meisten Familien kein Geld für den Schulbesuch übrig. Mit ein Grund dafür, dass die Ausstattung der Menschen Menschen mit passenden Sehhilfen ist eines der Hauptziele des Vereins.


Michael F. Firmenich, erster Vorsitzender von Togo-Hilfe e.V., ist selbst Optiker und reist jedes Jahr nach Westafrika. Seit vielen Jahren führt er regelmäßig Augenprüfungen bei Schulkindern in Togo durch.


Bereits 2001 führte er erste Augenprüfungen im Armenviertel Kusuntu, einem Vorort von Kpalimé, durch. Seine Messinstrumente hat Michael F. Firmenich schon lange in Togo zwischen gelagert. Auf elektronische Geräte muß er dabei jedoch verzichten - denn im Busch gibt es meistens keinen Strom.


Im Laufe der Jahre hat die Togo-Hilfe für die Organisation der Augenprüfungen folgendes gutes System entwickelt: Die Lehrer werden darüber informiert, wie sie ein Screening durchführen können, damit nur die auffällig gewordenen Kinder von den Augenoptikern gemessen werden. Es wäre sonst von der Menge her nicht zu schaffen.

Braucht ein Kind dann tatsächlich eine Brille, wird diese schnell und unkompliziert von Togo-Hilfe zur Verfügung gestellt. Gefertigt werden diese Brillen dann teilweise in Deutschland und teilweise in Afrika selbst.


Auch die älteren Leute im Dorf, die eine spezielle Aufgabe oder einen speziellen Beruf haben, in welchem gute Augen notwendig sind - zum Beispiel Näherinnen oder Handwerker - erhalten von Togo-Hilfe entsprechende individuell angefertigte Brillen.

Den Firmen Rodenstock, München und Optische Werke Passau dankt Togo-Hilfe für die gespendeten neuen Brillenfassungen. Mittlerweile wurden so etwa 300 Kinder und und 100 Erwachsene mit neuen Brillen ausgestattet.