Das Dorf baut seine eigene Schule

Die Maurer waren fleißig und schnell und so erreichten Michael Firmenich in diesen Tagen gute Nachrichten: Der Rohbau der Schule, die sein Rheinbacher Verein in Kpalimé (Togo) baut, ist fertig. Drei Klassenräume für 40 bis 50 Kinder und ein Direktorenzimmer sind entstanden. “Inklusive Tische, Bänke und Tafeln kostet der Bau 17.500 Euro”, rechnet Firmenich vor. Nachdem vor etwas mehr als einem Jahr ein Orkan die bisherigen drei Bambushüttenklassen zerstört hat, hatte sich die Togo-Hilfe entschieden, feste Schulbauten zu errichten, damit dort auch während der Regenzeit unterrichtet werden kann.

Die Steine für den Schulbau wurden direkt vor Ort produziert, ebenso jetzt die Bänke für die Klassen. Die Togo-Hilfe schafft so Arbeit für ausgebildete Handwerker, genauso wie für die Näherinnen, die die Schulkleidung herstellen. Das Schulgeld müssen hingegen die Eltern selbst übernehmen. Firmenich: “Mit dem Bau von Kindergärten, Schulen, Brunnen und mit medizinischer Versorgung sollen die Grundlagen geschaffen werden, damit die Bewohner sich und ihren Kindern selbst helfen können.”

Inzwischen werden über 400 Schüler und 85 Kindergartenkinder in Novissi Madjatom betreut.

Das neue Schulgebäude ist bereits seit Februar 2009, nach nur 3 Monaten Bauzeit, in Betrieb. Mit der offiziellen Einweihungszeremonie wurde auf den Besuch aus Deutschland gewartet.


Auch der zweite Schulbau in Novissi Madjatom ist abgeschlossen

Es ist geschafft, die Freigabe für den Schulbau in Novissi Madjatom ist erteilt.Die Bauarbeiten können starten. Das Gebäude wird für 3 Klassen konzipiert und garantiert auch während der Regenzeit einen uneingeschränkten Schuldienst für Schüler und Lehrer.

Es ist soweit, das Projekt „Schulbau Nr.2 in Novissi Madjatom“ in den Armenvierteln von Kpalimé/Togo ist im September 2012 fertiggestellt.