12. Tag: Togo-Tour Ostern 2023

Der heutige Tag ist ein wirklich ein „Frei“-Tag und damit schnell erzählt. Ich habe sehr gut geschlafen. Wie groß das Bett auf einmal ohne Volker ist! Ich habe mich so alleine in der fremden Welt auch nicht gefürchtet. Um 8.00 Uhr treffe ich mich mit Michael zum Frühstück. Naja, so richtig fit ist der Präsident noch nicht. Die „keramischen Sitzungen“ nehmen zwar ab – aber fit ist was anderes. Der Vorteil für mich: doppelte Ration Marmelade und heute 2 x Guave-Saft.

Frühstück
Frühstück

Es trudeln nach und nach die Informationen unserer Heimflieger ein. Erst aus Paris, dann aus Brüssel, schließlich aus Frankfurt und Köln. Volker meldet als erster „Boarding completet“, dann folgen nach und nach fast alle. Wir sind beruhigt. Heute war eh ein Ruhetag verordnet. Von daher lassen wir es ganz, ganz gemütlich angehen. Im Hotelkomplex wird eifrig gearbeitet. Die Strohhütten sind abgerissen. Alle Nägel – hier wird alles nur genagelt – sind für die Wiederverwendung aus dem Holz gezogen. Einzelne Strandhütten werden neu eingedeckt.

Der Blick vom Robinson aufs Meer
Der Blick vom Robinson aufs Meer

Es wird im New Robinson Plage investiert. Ich verlege mein Büro von der Terrasse runter an den 10 Meter entfernten Strand mit den überdachten Sitzplätzen. Der Blick aufs Meer, das Rauschen der Wellen, der Wind – alles beruhigt. Die Wellen sind heute etwas höher als die letzten Tage. Sie bringen – gut sichtbar – größere Plastikteile mit an Land. Die Strandfegerin setzt sich in Bewegung und fegt alles in der gewohnten Ruhe weg. Auch die nächsten Tage wird sie das, wie immer, gewissenhaft und mit stoischer Ruhe tun. Coole Jungs mit Pudelmütze und Bommel – das scheint jetzt hier der Hit zu sein – stolzieren am Strand mit Jeans, die nicht nur zerrissen sind – auch das ist cool -, sondern zudem in der Kniekehle getragen werden. Die Boxershorts sind bunt.

Blick vom Riviera aufs Meer
Blick vom Riviera aufs Meer

Der Hund der Hotelanlage läuft seine Runde durch die Anlage und steckt sein Revier am Strand ab. Danach ist auch für ihn wieder Ruhe angesagt. Mit den Katzen verträgt er sich gut. Michael zieht sich zurück. Noch was Kräfte tanken. Am frühen Nachmittag tut ihm der warme Sand am Strand gut. Die App zeigt genau 3998 Schritte. Vor dem Tiefseehafen von Lomé zählen wir 43 Schiffe. Fast alles Containerschiffe. Nur spärlich geht es in den Hafen hinein und hinaus. Ich gehe am späteren Nachmittag am Strand zum benachbarten Hotel Riviera Plage. Auch sehr schön gepflegt. Hier gibt es leckere Pizza. Der Ausblick ist der gleiche. Danach unter die Dusche und heute gemütlicher Fernsehabend am PC mit dem Programm aus der Heimat. Michael versucht mit Weißbrot und Cola, sowie Bananen zu Kräften zu kommen. Ja – es war ein „Frei“-Tag.

Ein Seehund
Ein Seehund